jest coś o nas , ale o niemieckim mam blade pojęcie
25.01.2008
Lohnproteste der polnischen Zöllner verursachen Verkehrschaos
Aufgrund mehrtägiger Proteste polnischer Zöllner gegen die Höhe ihrer Gehälter haben am Freitag tausende LKW-Fahrer an der Ostgrenze des Landes im Stau gestanden. An den Grenzübergängen zu der Ukraine, Weißrussland sowie der russischen Exklave Kaliningrad, dem früheren Königsberg, seien am Freitag 80 bis 90 Prozent des Personals nicht zur Arbeit erschienen, sagte eine Sprecherin der Zollbeamten der Nachrichtenagentur AFP. Die Zöllner riefen demnach nicht zu einem offiziellen Streik auf, sondern nahmen Urlaub oder meldeten sich krank. Manche drohten mit Kündigung, falls das zuständige Finanzministerium nicht die Löhne anhebe. Festsitzende LKW-Fahrer an zwei Grenzübergängen zur Ukraine sagten polnischen Medien, sie warteten seit 48 Stunden darauf, in das Nachbarland fahren zu können. Zwei LKW-Fahrer kamen in den Staus ums Leben. Ein 50-jähriger Pole starb am Mittwoch offenbar an einem Herzinfarkt, nachdem er bereits drei Tage im Stau gestanden hatte. Auf ukrainischer Seite sei am Freitag ein 43-jähriger Ukrainer bei lebendigem Leibe verbrannt, als ein Feuer in dem Führerhaus seines Fahrzeugs ausgebrochen sei, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP. Am Freitag begannen nach Angaben eines Sprechers des Finanzministeriums Verhandlungen mit den Zöllner-Gewerkschaften. Die Beamten fordern nach Angaben ihrer Sprecherin eine Anhebung ihrer Gehälter um umgerechnet 420 Euro pro Monat. Zudem verlangen sie demnach besseren Rechtsschutz gegen Korruptionsanschuldigungen sowie die gleichen Rentenbedingungen wie andere Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Die Zollbedingungen an Polens Ostgrenze wurden mit dem Beitritt des Landes zum Schengen-Raum am 21. Dezember verschärft.
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